Generation Z: Karriere mit Sinn oder Klima retten?

Die Digital Natives erobern den IT-Arbeitsmarkt – und stellen ihn auf den Kopf

Jenny Tiesler
Menschengruppe, die im Kreis steht mit Smartphones

Junge Menschen der GenZ kennen keine Welt ohne digitale Medien und ständiger Vernetzung. Als erste “echte” Digital Natives finden sie sich intuitiver als alle anderen zuvor mit Medien und Technologien zurecht: schließlich sind die GenZ’ler:innen mit dem Smartphone aufgewachsen. Sie heißen Gen Z, Zoomer, Post-Millennials oder Generation Greta. Sie sind Content Creator und streamten schon aus dem Jugendzimmer nach der Schule. Inzwischen haben die älteren längst einen Bachelor in der Tasche und starten ins Berufsleben. Höchste Zeit, denn gerade in der IT werden die digitalen Talente dringend gebraucht. Aber was erwarten die Digital Natives von der Arbeitswelt? Und wissen Unternehmen, was sich die Berufseinsteigenden wünschen und was Arbeitgeber diesen jungen Mitarbeitenden bieten müssen? Von FOMO über Quiet Quitting bis zur Work-Life-Separation: Die neue Generation tickt ganz anders als ihre Vorgänger:innen der Generation Y und X.

Wer ist die Generation Z?

Bevor wir uns die Unterschiede ansehen, schauen wir erstmal genau hin, wer eigentlich zu diesen Youngsters gehört. Die Generation Z (kurz GenZ) umfasst die Nachfolgegeneration der Generation Y, nämlich alle, die zwischen 1995 und 2010 geboren sind. Das Pew Research Center gibt die Zeitspanne zwischen 1997 und 2012 an. Die Generation Z sind also heute ungefähr zwischen 12 und 27 Jahre alt. Du siehst, ganz trennscharf lässt sich die Zeitspanne nicht definieren und die Grenzen sind fließend.

Darstellung der Generationen als Zeitstrahl von den Babyboomern bis zu Generation Beta.

Quelle: www.simon-schnetzer.com

Von den Babyboomern bis zur Gen Z treffen in der Arbeitswelt heute vier unterschiedliche Generationen aufeinander.

Während die Generation vor ihnen, die Gen Y, die zwischen 1980 und 1995 zur Welt kamen, erst in ihrer frühen oder späteren Jugend das Internet, MP3-Player, SMS und Handys kennenlernte, sind die Post-Millennials mit den digitalen Technologien und vor allem mit Social Media groß geworden. Die Gen Z kennt als erste Generation keine analoge Offline-Welt mehr. Deshalb sind die GenZ’ler:innen den vorherigen Generationen auf dem digitalen Gebiet oft überlegen. Sie nutzen neue Medien, Apps und Devices intuitiv. Das Smartphone ist ihr verlängerter Arm und die Fernbedienung ihres Lebens. Content Creation ist für sie selbstverständlich und gehört zu ihrem Alltag. Während die Millennials eher zu denjenigen gehören, die Inhalte kuratieren und teilen, aber weniger selbst erschaffen. Trotzdem ist die Sehnsucht nach der nicht-digitalen Welt in der Generation Z groß und die Post-Millennials setzen im Real Life Zeichen: Sie haben mit Fridays for Future eine Klimabewegung angestoßen, die über Generationen hinweg für den Klimaschutz und die Rettung der Welt, wie wir sie heute kennen, auf die Straße geht.

Die jungen Macher:innen und Gründer:innen der GenZ sind selbstbewusst. Sie gründen und nicht wenige arbeiten schon als Teenager neben der Schule selbstständig z.B. als Content Creator und Influencer. Gut 58 Prozent trauen sich nach einer Studie des Generationenforschers Rüdiger Maas eine Führungsaufgabe zu, unabhängig vom Bildungsstand.

Zillennials oder die dazwischen

Zu jung für Millennials und zu alt für richtige Zoomer? In der Generationendebatte tauchen auch Abstufungen wie die Zillennials auf, die sich weder eindeutig der Generation Y noch der Generation Z zuordnen lassen. Sie sind quasi mit dem Internet groß geworden und durchlebten gemeinsam die Pubertät. Zu dieser Mikro-Generation gehören die zwischen 1995 und 2000 Geborenen. Aber auch hier sind die Grenzen fließend und lassen sich augenzwinkernd an einigen Zeitzeugen festmachen: Während Millennials Videotheken noch von Innen kannten oder Lieblingsfilme auf VHS aufnahmen, streamten Zillennials Filme bei kinox.to oder movie2k. Wenn Dein erstes Handy ein Samsung Corby oder Ericsson W595 war, bist Du ein Zillennial. Denn Millennials zockten auf ihren unkaputtbaren Nokia 5210 Snake und an Internet-Knöpfe war in ihrer Jugend noch nicht zu denken. Wir könnten diese Liste endlos fortführen und in Erinnerungen schwelgen. Letztendlich kommt es nicht drauf an, in welchem Jahr Du geboren wurdest, sondern wie Deine Einstellung ist und mit welchen Werten Du Dich identifizierst.

Die 5 Haupteigenschaften der Generation Z

Diese wichtigsten Merkmale, die die Post-Millennials von der Gen Y unterscheidet, wurden in verschiedenen Studien von der Jugend- und Generationenforschung herausgearbeitet.

  1. Digital: Sie sind 24/7 online. In ihrem Alltag verschmelzen digitale und reale Welt miteinander. Über die Generationen hinweg hat sie die höchste Brutto-Nutzungsdauer, so die ARD/ZDF-Massenkommunikation Langzeitstudie.

  1. Schwierigkeiten, Entscheidungen zu treffen: Kein Wunder, die Möglichkeiten, die sie haben sind nahezu unbegrenzt. Wer traut sich zu, aus über 20.000 Studiengängen den richtigen auszuwählen, wenn schon durchschnittlich 20 Minuten Zeit ins Land gehen, um die passende Netflix-Auswahl zu treffen?

  1. Großer Druck: Viele Zoomer stehen unter enormen Leistungsdruck. Permanent sehen sie auf Social Media vor allem die schönen Seiten und vergleichen ihr Leben mit dem der Influencer. Und in Zeiten, in der eine Krise auf die nächste folgt, sorgen Zukunftsängste für zusätzlichen Druck.

  1. Maximal unverbindlich: Oder maximal flexibel? Ob Abendplanung, Beziehung oder Job – GenZ’ler:innen legen sich ungern zu 100 Prozent fest. Schließlich kann immer eine bessere Option auftauchen. Die berühmte FOMO (Fear of missing out) könnte natürlich auch eine Rolle spielen.

  1. Familie und Freunde: Die GenZ schätzt die Geborgenheit der Familie: Denn gegen das Gefühl lost zu sein helfen keine Likes, sondern im echten Leben in den Arm genommen zu werden. Vielleicht ranken Mama und Papa deshalb unter den Top 3 der Vorbilder ganz oben.

Was sind die Herausforderungen für die Gen Z?

Verglichen mit anderen Generationen sind „Jahrtausenkinder“ in stabilen Zeiten aufgewachsen: Barack Obama war Präsident der USA, Angela Merkel zementiert als Bundeskanzlerin. Doch spätestens mit der Corona-Pandemie und dem Ukrainekrieg wird für junge Generation deutlich: Vieles, das beständig schien, steht auf wackligen Beinen – Europa, demokratische Systeme und die Klimafrage. Umweltbewusstsein, Nachhaltigkeit, Diversität, Gleichberechtigung, New Feminism – das alles sind Themen, mit denen sich die Generation Z intensiver als ihre Vorgänger auseinandersetzt und den Spagat zwischen dem Ideal einer chancengleichen Welt und der Realität hinkriegen muss. Von den gesellschaftlichen Herausforderungen bereitet mit 39 Prozent die Klimakrise der jungen Generation das größte Kopfzerbrechen, gefolgt von Lebenshaltungskosten mit 29 Prozent und Arbeitslosigkeit und die psychische Gesundheit mit knapp 20 Prozent. Die GenZ’ler:innen sind eine Generation, die ganz selbstverständlich gendert und die (zumindest in Europa) ohne Grenzen aufgewachsen ist. Eine globale Generation, die weltweit vernetzt ist – und gleichzeitig in Konkurrenz mit der ganzen Welt aufwächst. Das Vernetzt-Sein nutzen sie nicht nur, um Informationen zu bekommen, sondern um persönliche Inhalte zu teilen, zu checken, was andere machen und, um up-to-date zu bleiben. Zwischen Selbstverwirklichung, Insta-Einsamkeit und der Hoffnung auf eine bessere Welt – treffender als dieser Buchtitel von Youtuberin und Autorin Valentina Vapaux, lässt sich der Zwiespalt der jungen Menschen nicht zusammenfassen.

Diese Werte sind den Zoomern wichtig

Die zahlreichen Studien zeichnen ein Gesamtbild der GenZ und treffen natürlich nicht auf jedes einzelne Individuum zu. Aber dennoch beeinflussen und prägen historische und kulturelle Ereignisse jede Generation, ihre Einstellungen und Werte.

Keine Überraschung, dass angesichts von Mental Load und Corona die Gesundheit bei den Werten ganz oben rankt. Eng verknüpft ist mit dem Thema Gesundheit vor allem die (gesunde) Ernährung, Fitness und Beauty. Fast genauso wichtig wie Ernährung ist den Zoomern ihre Freiheit. Sie wollen nicht eingeschränkt sein in ihrem Handeln und ihrer Entwicklung. Ihre Referenz sind dabei nicht nur Freundinnen oder Kollegen, sondern durch Social Media die ganze Welt. Anders als bei ihren Vorgängern den Millennials schlägt der Stellenwert von Freiheit den der Zuverlässigkeit haushoch. Die Jahrtausenkinder haben gelernt, dass sie vor allem flexibel sein müssen in der schnelllebigen Welt. Es macht viel mehr Sinn, sich Optionen offenzuhalten und frei entscheiden zu können, als an getroffenen Zusagen und Entscheidungen festzuhalten. Die Gen Y dagegen ist noch in einer Welt aufgewachsen, in der sie sich per Telefon (damals sogar noch über Festnetz) verabredet haben. Spontan absagen war damals nicht möglich, ohne zu riskieren, dass Freund:innen vergeblich warteten. Mit dieser pragmatischen Einstellung der GenZ tun sich besonders die Generation X und Y schwer.

FOMO: Die Angst, etwas zu verpassen

Maximal unverbindlich und nicht zuverlässig, so wirken die Post-Millennials auf Boomer, auf Vertreter:innen der Generation X und Y. Hinter der Schwierigkeit, Entscheidungen zu treffen steckt bei vielen die (nicht unberechtigte) Angst, etwas zu verpassen. Das ist kein Lifestyle, sondern eine Reaktion auf eine Welt, in der es Millionen von Möglichkeiten gibt. Haben sie sich für ein Studium entschieden, mit dem sie sich viele Türen offenhalten, wie das Informatikstudium, lauert allerspätestens nach dem Abschluss der Berufseinstieg und damit wieder tausende von Möglichkeiten.

Gen Z’ler:innen und die Arbeitwelt

À propos FOMO: Was bedeutet die Angst, etwas zu verpassen für den Berufseinstieg? Sind die Post-Millennials auch bei der Berufswahl unverbindlich, weil es immer noch ein besseres Jobangebot geben kann? Löst ein unbefristeter Vertrag Angst aus bei Menschen, denen es schwerfällt, ein 12-monatiges Abo abzuschließen, weil niemand weiß, ob es in 3 Monaten nicht vielleicht einen besserer Streaming-Dienst oder smartere Fitness-App gibt?

Viele der GenZ’ler:innen stecken noch in ihrer Ausbildung: sie machen Abitur (und sind dabei dank G8 und Turbo-Abi jünger als die Abiturient:innen der Gen Y), studieren oder haben ihren Bachelor-Abschluss in der Tasche und sind bereits schon erste Schritte auf dem Arbeitsmarkt gegangen. Was wünscht sich eine Generation, die immer auf der Suche nach dem perfekten Match ist? Gerade die Tech-Branche mit ihren rasanten technologischen Innovationen müsste geradezu prädestiniert sein für Menschen der Generation Z. No-Code-Low-Code-Plattformen, die neuste Java Script Libary: besonders im Web Development gibt es gefühlt jede Woche neue technische Möglichkeiten. Die „Young Generation in Tech“-Studie zeichnet jedoch ein etwas anderes Bild: Jede:r vierte Befragte überlegt, trotz Inflation und anderer Zukunftsängste, die derzeitige Stelle zu kündigen. Unzufrieden mit dem Arbeitsplatz sind hauptsächlich die 20- bis 25-Jährigen. Als entscheidenden Faktor für Zufriedenheit nennen 49 Prozent, dass sie den Umgang mit ihren direkten Teams und Kolleg:innen am meisten schätzen. Schlechte Beziehungen zu ihren Manager:innen lösen dagegen die größte Unzufriedenheit aus.

Spaß bei der Arbeit, eher Nine-to-five-Bürozeiten statt Dauererreichbarkeit, mal Home-Office, wenn es gut in den Plan passt, aber nicht als Vorgabe – die Post-Millennials wünschen sich eine klare Trennung von Job und Freizeit. Familie, Gesundheut und die Eltern sind ihnen wichtiger als der Traumjob.

Karriere allein reicht nicht

Schon beim Berufseinstieg hat die GenZ extrem hohe Erwartungen, so Generationenforscher Rüdiger Maas. Sie will von Anfang an das Maximale für sich rausholen und ist nicht bereit über ihre Leistungsgrenzen hinauszugehen. Ihre Vorgänger der Gen Y, oder auch Generation Praktikum, hatten noch vor ihrem ersten richtigen Job viele Praktika gemacht, um berufliche Erfahrung vorzuweisen und in einer besseren Verhandlungsposition zu sein. Die Zoomer müssen zum Glück längst keine unbezahlten Praktika machen und sie sind auch nicht bereit, Arbeit mit nach Hause zu nehmen.

Work-Life-Separation vs. Work-Life-Balance

Während Y’ler:innen selbstverständlich nach der Arbeit noch mal die Mails zu checken, den neusten Code auf GIT pushen und unbezahlte Überstunden machen, achtet die neue Generation auf eine klare Trennung von Work und Life. Sie sind nicht bereit, sich ausbeuten zu lassen und stellen selbstbewusst ihre Forderungen. Und dabei spielt das Finanzielle eine untergeordnete Rolle.

Ermöglicht ein Arbeitgeber eine gute Work-Life-Balance, hat er unter den Studierenden gute Chancen: Über 70 Prozent wählen ihren Arbeitgeber danach aus, ob er dieses Bedürfnis ermöglicht, so das Ergebnis des Student Survey 2022. Gerade in Pandemie-Zeiten sind Caring Companies gefragt: Studierende wünschen sich ein familiäres Umfeld, in dem sie sich aufgehoben fühlen. Jobsicherheit und gute Weiterbildungsmöglichkeiten sind für sie wichtiger als ein hohes Einstiegsgehalt. Fast die Hälfte der Gen Z wäre lieber arbeitslos als unglücklich im Job, wie eine Studie des Personaldienstleisters Randstad ergab.

Nach diesen Kriterien wählt die GenZ ihren Arbeitgeber aus

Unzufriedene Zoomer kündigen schneller als ihre Vorgänger:innen – trotz Zukunftsangst, Krise und Inflation. Höchste Zeit also für Unternehmen, ihren Führungsstil und ihre Unternehmenskultur auf den Prüfstand zu stellen. Für eine generationenübergreifende Unternehmenskultur müssen sie Strategien entwickeln, wie sie die Ansprüche der neuen Generation integrieren und gleichzeitig X- und Y’ler:innen gerecht werden. Die Digital Natives sind in einer Welt mit Instant-Feedback groß geworden. Gutes und schnelles Feedback ist ihnen deshalb auch im Berufsleben wichtig. Das beginnt schon im Bewerbungsprozess und zieht sich durch alle Arbeitsbereiche. Eine offene und wertschätzende Kommunikation prägt eine Unternehmenskultur, die den Vorstellungen der GenZ entspricht.

Die Digital Natives sind motiviert, wenn sie ernst genommen und in Entscheidungsprozesse miteinbezogen werden, auch wenn sie keine Berufserfahrung haben. Sie streben keine hochbezahlte Position an, die ihnen viel abverlangt, sondern eine Position, die ihnen viel Selbstbestimmung erlaubt. New Work ist für sie ein selbstverständliches Konzept. Home-Office ist mal ganz nice, aber nach den Jahren der physischen sozialen Zurückgezogenheit arbeiten die Young Professionals gerne im Büro – auch um Privates und Job nicht zu sehr zu vermischen.

Anders als andere Generationen überträgt die Generation Z ihre Wertvorstellungen viel stärker auf ihren Arbeitgeber. Mit einem hohen Gehalt, der klassischen Karriereleiter und den üblichen Benefits können Unternehmen die junge Generation nicht locken. Für 41 Prozent spielen Inklusion und Diversität bei der Wahl des Arbeitgebers eine Rolle. Sie wünschen sich einen Arbeitgeber, der gesellschaftliche Verantwortung übernimmt.

Wunschkonzert oder War of Talents?

Austausch auf Augenhöhe, mehr Mentoring, weniger Hierarchie: Um bei den Berufseinsteiger:innen ernst genommen zu werden, müssen die Führungskräfte aufpassen, nicht in die Generationenfalle zu tappen. Die heutigen Chef:innen gehören zu den letzten Boomern, die zum Teil nach ihrer Ausbildung über 30 Jahre in ein und demselben Unternehmen arbeiten, der Generation X oder den Millennials. Vor allem die ersten beiden haben Sätze wie “Lehrjahre sind keine Herrenjahre” in ihren ersten Arbeitsjahren zu hören bekommen, wenn sie unliebsame Aufgaben erledigen mussten oder die Begründung “Das haben wir schon immer so gemacht.” Gerade diesen Fehler sollten Führungskräfte heute vermeiden. Denn im Gegensatz zu früheren wesentlich geburtenstärkeren Jahrgängen, sind Unternehmen auf junge Talente angewiesen. Der demographische Wandel wirkt wie ein Brandbeschleuniger und der Bedarf an IT-Fachkräften steigt immer weiter. Und auf der anderen Seite stehen die IT-Talente unter den Post-Millennials selbstbewusst mit ihren hohen Forderungen in den Startlöchern. Denn sie wissen, was sie können und dass sie gebraucht werden.

Statt die Youngsters die “Praktikant:innenarbeit” machen zu lassen und z.B. in Projekten einen kleinschrittigen Weg vorzugeben, ist es sinnvoller, ihnen Ziele zu setzen, dabei für die notwendigen Rahmenbedingungen zu sorgen und Hilfestellung zu bieten. Zoomer wollen nicht nur das Wann und Wo bestimmen, sondern auch das Wie. Auch wenn es vielleicht den ein oder anderen Boomer Überwindung kostet und am Ego kratzt: Chef:innen sollten ihren jungen Kolleg:innen zeigen, dass sie sie respektieren und ihre Überlegenheit in der digitalen Welt schätzen.

Und auch das gehört zu der jungen Generation: Wenn ihnen etwas nicht passt, strecken sie die Fühler nach neuen Arbeitgebern aus und sind weg. Für den Jobwechsel müssen sie nicht einmal mehr Bewerbungen schreiben. Auch das ist charakteristisch für die Arbeitsmarktsituation: Beim War of Talents gehen Unternehmen gezielt auf die Suche nach ihren künftigen Mitarbeitende. Mit Deinem Profil bei get in IT kannst Du es direkt ausprobieren und Unternehmen, die Dir Anfragen schicken, genau unter die Lupe nehmen.

TL;DR:
  • Die Generation Z (kurz GenZ) umfasst die Nachfolgegeneration der Generation Y, nämlich alle, die zwischen 1995 und 2010 geboren sind. Sie heißen auch Zoomer, oder Post-Millennials und sind die ersten “richtigen” Digital Natives. Sie sind mit Social Media großgeworden und kennen keine analoge Offline-Welt mehr.
  • Die jungen Menschen der Generation Z stehen selbstbewusst in den Startlöchern und haben beim Berufseinstieg hohe Forderungen an ihren Arbeitgeber.
  • Anders als andere Generationen überträgt die Generation Z ihre Wertvorstellungen viel stärker auf ihren Arbeitgeber. Inklusion und Diversität sind ihnen wichtiger als ein hohes Gehalt, die klassischen Karriereleiter und die üblichen Benefits.
  • Die wichtigsten Influencer sind Mama und Papa!

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