Codesweeper
Ein graues rechteckiges Spielfeld, 64 Quadrate, rote Fähnchen und 16 versteckte Minen: Das ist alles was ein Kultspiel mit hohem Suchtpotenzial braucht. Deshalb ging es in unserer Codesweeper Challenge im Mai 2018 zurück in die 90er.
Die Challenge
Ziel war es, eine eigene Version des Retro-Spiels "Minesweeper" zu entwickeln. Ob als App, Messenger-Bot oder Desktop-Programm: Den Teilnehmern waren bei der Entwicklung, den Programmiersprachen und dem Umfang keine Grenzen gesetzt. Wie beim Original mussten nur die grundlegenden Spielregeln beachtet werden. Deshalb sollte der eigene Codesweeper:
- sowohl in der Spielfeldgröße als auch bei der Anzahl der Minen variable sein.
- die Minen beim Start zufällig auf dem Spielfeld verteilen.
- ein Feld mit einem Flag markieren können, sodass dieses "gesperrt" ist.
- die Zeit von Spielbeginn bis Spielende messen und anzeigen.
Die Gewinne
Deise Preise winkten bei der Challenge.
Retrospektive
Von Poop-Emojis statt Minen über nonviolent Java-Applikationen bis hin zu einer sehr coolen AR-Variante auf Google Maps: Unsere Coder haben sich mächtig ins Zeug gelegt und uns mit ihren Einsendungen restlos begeistert. Unser Spieletester Kepu94 hat die Lösungen durchgezockt und den 3 Besten sogar ein ganzes Video gewidmet, in dem er die Gewinner-Games vorstellt:
Das Spiel GeoSweep von unserem Drittplatzierten Nico ist eine Java-Applikation und damit plattformunabhängig. Neben der originalgetreuen Umsetzung des Vorbilds bietet diese Lösung noch einen Modus mit sechseckigen Feldern an. Der erhöhte Schwierigkeitsgrad bringt Abwechslung in das klassische Minesweeper-Game. Der Code des Spiels ist dabei auch noch gut verständlich und übersichtlich strukturiert.
Marvin, der Zweitplatzierte unserer Challenge, schickte uns mit seiner Version von Minesweeper auf die Insel. Als Plattform nutzte er eine Unity-Engine, die unter Windows und Linux läuft. Die Spielelogik ist originalgetreu umgesetzt worden. Das Design wurde allerdings in 3D ins 21. Jahrhundert gebracht und ist in einer schicken Inselwelt beheimatet. Auch sonst ist das Interface toll gemacht und das Feedback bei Sieg oder Niederlage klar erkennbar. Die Minen-Markierungen überdecken in Teilen die dahinter liegenden Felder; wir werten diesen Glitch jedoch als zusätzliche Schwierigkeitsstufe ;)
Unser Hauptgewinner hat sich besonders in Zeug gelegt. Nicolas überraschte uns mit einer kreativen Lösung, die ein bisschen an Pokémon Go erinnert. Seine Lösung setzt Minesweeper als AR-Spiel auf Google Maps basierend um. Um ein Feld aufzudecken oder schlussendlich als Mine zu markieren, wird vorausgesetzt, dass man sich physisch mit seinem Gerät an die jeweilige Stelle bewegt. Das Browser Game läuft dank responsive Design auch auf dem Smartphone. Das Interface ist sehr solide umgesetzt. Eine gute Übersichtlichkeit und die coole Umsetzungsidee haben Nicolas auf das erste Podest gebracht.
Wer jetzt denkt: Das kann ich auch! Keine Sorge – die nächste Challenge ist schon in Planung. Dann könnt Ihr wieder Eure Coding-Skills unter Beweis stellen und coole Preise einheimsen...
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