Jana, Teil der Human Capital Advisory Services
Beratung ist People Business. Wir arbeiten mit Menschen und für Menschen. Das zu mögen ist die Grundvoraussetzung für unsere Arbeit.
Von Jana
Jana ist Teil der Human Capital Advisory Services und berichtet, was es mit dem Thema HR Transformation auf sich hat, welche zukünftigen Trends sich in diesem Themengebiet entwickeln werden und warum ihr ihr Job so viel Spaß macht.
Hi, ich bin Jana und bin Teil des Human Capital Teams, welches sich mit den vielseitigen Personalprozessen von nationalen und internationalen Unternehmen befasst.
Fachkräftemangel macht die HR Transformation zu einem extrem wichtigen Thema. Wie wir unseren Kunden helfen, sich zu attraktiven Arbeitgebern zu entwickeln und was gute Human Capital Berater und Beraterinnen ausmacht, verrate ich euch hier.
Jana, du bist Teil des Human Capital Teams und beschäftigst dich überwiegend mit dem Thema HR Transformation. Was genau kann man sich hierunter vorstellen?
Im Bereich Human Capital Advisory Services befassen wir uns mit allen Themen, die die Unternehmen intern organisatorisch und personell bewegen. Das beinhaltet z.B. ihre Organigramme, Führungsstrukturen, Rekrutierungs- und Beförderungsstrategien, Unternehmenskultur, Abläufe der Personalverwaltung sowie diese unterstützende Computersysteme, aber auch Weiterbildung und Digital Enablement. Alles, was wir tun, tun wir für die Menschen, die bei unseren Kunden arbeiten. So machen wir diese Unternehmen zu attraktiven Arbeitgebern.
Wer genau sind eure Kunden und wie unterstützt ihr sie?
Wir beraten hauptsächlich große Konzerne, die weltweit tätig sind. Sie kommen aus allen Branchen, etwa industrielle Produktion, Konsumgüter, Banken & Versicherungen, Pharma, Telekommunikation, öffentlicher Sektor & Regierungsorganisationen, um nur einige zu nennen.
Wir arbeiten meistens mit Personalabteilungen und Unternehmensleitungen zusammen und sind dementsprechend oft dort, wo das Kundenunternehmen seine Zentrale hat. Je nach Projekt sind wir für die Umsetzung dann lokal in Deutschland oder auch global in verschiedenen Niederlassungen der Kunden tätig. Unsere Beratung fokussiert sich zum einen auf die aktuellen Trends und Entwicklungen im Arbeitsmarkt und wie die Firmen als Arbeitgeber den an sie gestellten Anforderungen gerecht werden können. Zum anderen müssen unsere Lösungen zu dem passen, was der Kunde bereits nutzt und anwendet. Das betrifft technisch insbesondere Schnittstellen zu vorhandenen Computerprogrammen, aber auch bereits etablierte Vorgehens- und Verhaltensweisen. Wichtig ist, dass es am Ende nicht uns gefallen muss, sondern den Menschen, die damit täglich zu tun haben.
Welche Trends siehst du in den kommenden Jahren in Bezug auf HR Transformation & Human Capital auf die Wirtschaft zukommen?
HR Transformation wird zu einem der zentralen Themen der nächsten Jahre! In der Vergangenheit wurde Personalfragen leider relativ wenig Beachtung geschenkt. Inzwischen sehen sich die Unternehmen - hauptsächlich in der westlichen Welt - einem massiven Fach- und Nachwuchskräftemangel ausgesetzt und müssen nun reagieren. Zudem fordern die neu in den Arbeitsmarkt eintretenden Generationen ganz andere Bedingungen als dies bisher der Fall war. Für Unternehmen ist der Spagat schwierig, da ihre Zielgruppen sehr heterogen sind: zwischen 15 und 65 Jahren, aus verschiedenen Ländern und Kulturen, mit unterschiedlichen Arbeitserfahrungen und Ausbildungen, mit diversen familiären Verpflichtungen und jeder einzelne mit eigenen Erwartungen, was der Traumarbeitgeber leisten muss.
Unsere Kunden vertrauen auf unsere Expertise. Sie schätzen, dass wir ihnen sagen können, welche Trends es aktuell gibt, an welchen Benchmarks und Best Practices sie sich orientieren können und was davon für ihre Firma sinnvoll und zielführend ist.
Zudem treiben derzeit auch die ESG-Dimensionen, also umwelt-/klimafreundlich, sozial und regelkonform zu sein, die Wirtschaft um. Um all das umzusetzen, braucht es Menschen. Doch die müssen erstmal gefunden und für diesen Arbeitgeber begeistert werden.
Wegen des Personalmangels wird künftig auch die Abwerbung durch Wettbewerber zunehmen. Man kann sich als Unternehmen also nicht darauf ausruhen, genügend Leute eingestellt zu haben. Sie zu halten und weiterzuqualifizieren ist eine ebenso bedeutsame Aufgabe. Eine weitere große Herausforderung ist der Wandel vom Human Capital Management (HCM) zum Human Experience Management (HXM). Es geht also nicht nur darum zu verstehen, was passiert, sondern auch warum. Die Erwartungen und Erfahrungen der Belegschaft zu verstehen und ernst zu nehmen, wird künftig gute von schlechten Arbeitgebern unterscheiden.
Beratung ist People Business. Wir arbeiten mit Menschen und für Menschen. Das zu mögen ist die Grundvoraussetzung für unsere Arbeit.
Warum macht dir dein Job so viel Spaß?
Die Arbeit für das Personalwesen ist unglaublich abwechslungsreich. Wir bekommen tiefe Einblicke in unterschiedlichste Unternehmen und Strukturen. Sie eint der Glaube, ganz normal und genauso wie alle anderen zu sein. 😊
Deloitte als Arbeitgeber bietet mir zudem wahnsinnig viele Möglichkeiten. Im Projekt wird versucht, jede Person dort einzusetzen, wo sie ihre Stärken am besten einbringen kann. Neben der branchenübergreifenden Arbeit und der Zusammenarbeit mit Kollegen und Kolleginnen aus anderen Fachbereichen und Ländern gibt es auch für die persönliche Weiterentwicklung viele Chancen. Man kann sich z.B. dafür entscheiden, eine Zeitlang im Ausland zu arbeiten oder in den Bereich Assurance zu wechseln und ein Wirtschaftsprüferexamen abzulegen.
Du engagierst dich ehrenamtlich als Mentorin und Coach für Studierende und Young Professionals. Welche Tipps gibst du diesen mit auf den Weg, um den Berufseinstieg im Bereich Human Capital gut meistern zu können?
Beratung ist People Business. Wir arbeiten mit Menschen und für Menschen. Das zu mögen ist die Grundvoraussetzung für unsere Arbeit. Die Beratung ist aber nicht mehr so wie früher, als man mehr Zeit in Hotels, am Bahnhof oder Flughafen zugebracht hat als im eigenen Zuhause. Hier hat die Corona-Pandemie einiges geändert. Trotzdem braucht man schon eine gewisse Flexibilität und Mobilität. Berufseinsteiger sollten offen und neugierig sein und ausprobieren, welcher Bereich ihnen am meisten liegt. Deloitte bietet diverse Schulungen, Seminare und Trainings, u.a. über die Deloitte University, bei denen z.B. fachspezifisches Wissen zu SAP- oder Workday-Produkten vermittelt wird, die im Personalbereich eingesetzt werden.
Speziell für Human Capital gilt: Wir alle lieben das Personalwesen - und wir verstehen was davon. Bei uns kann man als Generalist arbeiten und immer das Große und Ganze im Blick haben. Oder man ist oder wird Fachexperte für ein konkretes Thema wie Personalgewinnung, Personalabrechnung, Nachfolgeplanung, Cultural Change oder technische Fragestellungen wie Integration & Data Migration.
Jungen Leuten in der Personalprozessberatung empfehle ich zwar, ihre eigenen Ansichten einzubringen. Man sollte aber auch versuchen zu verstehen, dass eine zweifache Mutter oder ein Fast-Rentner, der seit 40 Jahren im selben Betrieb arbeitet, andere Erwartungen hat und Arbeitgeber allen Mitarbeitern in ihrer Firma gerecht werden wollen.
Aktuell sucht ihr sowohl Berufseinsteiger:innen als auch Berufserfahrene als Verstärkung für euer Team. Welche Eigenschaften muss ein/e Bewerber:in mitbringen, um sich gut in euer Team integrieren zu können?
Wir sind ein Haufen Freaks 😉 Nein, im Ernst: Meine Talentgroup SuccessFactors gehört zum Bereich HR-IT. Ein absolutes Nischenfach. Das bedeutet, wir gestalten nicht nur HR-Strategien, sondern kümmern uns darum, dass die Unternehmen diese auch umsetzen und anwenden können. Wir entwerfen also nicht nur schöne PowerPoint-Folien mit bunten Diagrammen und Schaubildern, sondern liefern auch das Computersystem ab, das dann täglich benutzt wird. Und das muss funktionieren, sonst entsteht Unzufriedenheit bei den Anwendern. Wen das nicht abschreckt, der oder die ist bei uns richtig. Wir brauchen jede Menge Fachwissen. Jeder bei uns bringt sich mit den jeweiligen persönlichen Arbeits- und Lebenserfahrungen ein. Das ist sehr wertvoll, um das Problem der Kunden besser verstehen und letztlich lösen zu können. Ansonsten kann es auch nicht schaden, wenn man hilfsbereit ist, offen auf andere zugeht und gerne Spaß bei der Arbeit hat.
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