Was macht ein KI Prompt Engineer?

It’s just me, myself, and AI

Bylle Bauer
Prompt-Eingabe Kommandozeile

Prompt engineering is the art of communicating eloquently to an AI.

Greg Brockmann, Vorsitzender von OpenAI

Prompt Engineering ist der Beruf der Stunde – so frisch am Jobmarkt wie warme Semmeln und ebenso begehrt: Das Gehalt, das Du damit verdienen kannst, stellt manch anderen IT-Beruf locker in den Schatten, und das bei gar nicht mal so schwer zugänglichen Skills. Ob und warum dieses Berufsbild jedoch bald auch wieder von der Bildfläche verschwinden könnte, wie Du Dich aktuell für den Job qualifizieren kannst und was den überhaupt so ausmacht, erfährst Du hier!

Was sind Deine Aufgaben als Prompt Engineer?

Die Magie Deines Jobs als AI Prompt Engineer (m/w/d) findet in der Kommandozeile statt: Sie ist die Schnittstelle, über die Du mit einer Künstlichen Intelligenz (KI) kommunizierst. Hier gibst Du Befehle in natürlicher Sprache ein, die eine generative KI dazu bringen, die von Dir gewünschten Ergebnisse zu liefern. Durch Deine professionelle Beschäftigung mit der generativen Künstlichen Intelligenz unterscheidest Du Dich von dem Gros der Nutzenden, die einfach mal aus Neugier mit ChatGPT, Dall-E, Firefly, Midjourney und wie sie alle heißen, herumexperimentieren. Wer sich den aktuellen Trend beruflich zunutze machen möchte, muss die generative KI so steuern können, dass sie einem optimal zuarbeitet. Zum Glück gibt es dafür Fachleute: Sie heißen KI-Prompter:innen oder KI Prompt Engineers!

Deine Hauptaufgabe als Vertreter:in dieses neuen Berufs besteht in der Kommunikation mit der KI. Du kennst und nutzt ihre Fähigkeit, Millionen von Daten binnen Sekunden miteinander abzugleichen und die daraus gewonnene Essenz als Ergebnis zu präsentieren. Dass das nicht so einfach ist, wie es zunächst klingt, zeigt ein ganz simpler Vergleich zwischen einfachen Befehlseingaben und engineered prompts.

Gewöhnliche vs. professionelle Prompts

Am einfachsten kannst Du Dir vorstellen, wovon dabei die Rede ist, wenn Du ein paar Ergebnisse, die "gewöhnliche Prompts" liefern, mit denen professioneller KI-Befehle vergleichst. Lass uns loslegen mit einem Textgenerator wie ChatGPT!

Prompting für Textausgabe:

Beispiel für eine einfache Anweisung:

Erzähl mir einen Witz für Informatiker!

ChatGPT: Warum können Informatiker so schlecht lügen?

– Weil sie zu ehrlich sind!

O…kay. Versuchen wir es nun ein bisschen genauer.

Beispiel für einen engineered Prompt:

Schreibe einen humorvollen Witz über einen Computer, der sich in einen Roboter verliebt hat, aber nicht wusste, wie er es ihm sagen sollte. Der Witz sollte kurz und knackig sein und Informatikstudent:innen zum Lachen bringen.

ChatGPT: Warum konnte der Computer dem Roboter nicht sagen, dass er ihn liebte?

– Weil er zu schüchtern war, um den "Enter"-Knopf zu drücken!

Getting there! Auch wenn der Humor einer KI bestimmt noch ausbaufähig ist, so wird Dir vermutlich klar, dass sie eine Aufgabe umso zufriedenstellender erfüllen kann, je mehr Informationen Du ihr gibst. Irgendwo dort, im Spannungsfeld der allgemeinen und spezifischen Aufgaben, liegt das perfekte Ergebnis, und Du als Prompt Engineer bist dafür da, es hervorzulocken!

Prompting für bildgebende KI:

Lass uns das Prinzip der eindeutigen und präzisen Formulierungen nun mit einer bildgebenden KI ausprobieren. Nehmen wir also zum Beispiel Dall-E und geben unterschiedlich genaue Befehle ein.

Sonnenuntergang über einem Bergsee.

DALL-E

Beispiel für eine einfache Anweisung:

Zeichne einen Sonnenuntergang über einem Bergsee.

Ergebnis eines engineered Prompts

DALL-E

Beispiel für einen engineered Prompt:

Erschaffe ein atemberaubendes, magisches Szenario, in dem die

letzten Sonnenstrahlen des Tages einen majestätischen Bergsee in ein funkelndes Meer aus Farben verwandeln. Die umliegenden Bäume und Berge sollten im goldenen Abendlicht leuchten, während sich der Himmel in den tiefsten Blau- und Lilatönen färbt. Dieses Bild soll ein Gefühl von Frieden, Staunen und Entschleunigung vermitteln.

Du siehst: Mehr ist beim Prompten fast immer mehr! Dabei brauchst Du nicht jedes Mal das Rad neu erfinden, sondern profitierst im Gegenteil von jeder einzelnen Konversation, die Du mit einer KI führst. So Du lernst immer dazu, findest heraus, welche Prompts Dich weiterbringen und welche in eine Sackgasse führen. Damit Du schnell auf Deine Learnings zugreifen kannst und auch Deine Kolleg:innen davon etwas haben, legst Du Prompt-Bibliotheken an, in denen sich erfolgreiche, zielführende Eingaben finden.

In dieser frühen Phase der Zusammenarbeit geht es vor allem darum, schnell viel Wissen und Erfahrung zu sammeln, um dem Wettbewerb voraus zu sein. Deshalb können auch das Halten von Tutorials und andere Formen der Wissensweitergabe zu Deinen Aufgaben als KI Prompt Engineer gehören.

Auch Du selbst kannst und solltest Dich regelmäßig austauschen und weiterbilden. Es gibt zahlreiche Kurse, die Ungeübten das Prompting näherbringen und Profis auf High-End-Level beflügeln und sogar Online-Marktplätze, auf denen man erfolgreiche Prompts kaufen kann. Besonders spannend wird das in Bereichen wie dem Software Development. Stell Dir vor, man könnte eine Anwendung entwickeln, ohne die geringsten Programmierkenntnisse zu haben… nun, das ist bereits möglich, denn Code ist am Ende auch Text!

KI-generierter Code oder: Sterben Programmierer:innen aus?

Auch beim Prompting for Code gilt: Je mehr Background-Infos, desto besser das Ergebnis. Machen wir zu guter Letzt auch hierfür einen ganz einfachen Vergleich:

Beispiel für eine einfache Anweisung:

Schreibe einen Code, der die Länge eines Strings in Python berechnet.

ChatGPT:

Einfacher Prompt

ChatGPT erklärt dazu: "Dieser Code definiert zuerst einen String (text) und verwendet dann die eingebaute Python-Funktion len(), um die Länge des Strings zu berechnen. Schließlich wird die Länge auf der Konsole ausgegeben. Je nachdem, welchen String Sie verwenden, wird die Länge entsprechend angezeigt."

Jetzt sind wir gespannt, was passiert, wenn wir unseren Wunsch genauer ausdrücken.

Beispiel für einen engineered Prompt:

Erstelle Python-Code, der eine Funktion berechne_laenge(text) definiert. Diese Funktion soll die Länge des übergebenen Strings text berechnen und als Ergebnis zurückgeben. Stelle sicher, dass der Code Unicode-Unterstützung hat und mit verschiedenen Zeichensätzen umgehen kann.

ChatGPT:

Engineered Prompt

ChatGPT erklärt dazu: "Diese Funktion berechne_laenge(text) akzeptiert einen String als Eingabe und verwendet die len()-Funktion, um seine Länge zu berechnen. Es wird auch eine Fehlerbehandlung durchgeführt, um sicherzustellen, dass die Eingabe ein gültiger String ist. Der Code unterstützt Unicode-Text und kann daher auch mit Zeichen aus verschiedenen Zeichensätzen umgehen."

Was sagst Du: Kannst Du nachvollziehen, weswegen einige Menschen schon prophezeien, dass der Entwickler:innenberuf ausstirbt? Oder gehörst Du eher zu denen, die glauben, dass viele Routineaufgaben zwar durch eine KI übernommen werden können, konzeptionelle Aufgaben und Innovationen jedoch weiterhin von Menschen kommen werden – da die KI am Ende nur reproduzieren kann, was es schon gibt?

Mensch & KI: Kollaboration statt Konkurrenz

Zumindest zum aktuellen Zeitpunkt liegt die Kraft der KI neben ihrer Datenvergleichspower besonders in ihrer Lenkung durch Dich als Mensch bzw. als KI-Prompter:in! Denn auch wenn es für manche Anwendungsfälle wie einfache Produktbeschreibungen den Qualitätsansprüchen des ein oder anderen Anbieters genügen mag, copy und paste zu machen, macht die menschliche Mitarbeit in der Regel jeden Text besser. Und: es gibt Formen der Kommunikation, die man besser nie – NIE – mit KI erledigt.

Wenn Kund:innen oder Mitarbeitende merken, dass ein wichtiger Text wie ein Kondolenzschreiben, eine Kündigung oder eine Akquise-Mail in wenigen Sekunden von einem Computerprogramm verfasst wurde, kann sie das ähnlich abschrecken wie ein generierter Liebesbrief im Privaten. Auch wenn GPT4, der Nachfolger von ChatGPT, menschliche Kommunikation besser nachahmt, wird es sicher immer Situationen geben, in denen ein von einer echten Person verfasster Text das einzige Mittel sein sollte – gerade wenn es um Veränderungen, Zwischenmenschliches oder schwere Entscheidungen geht. Wer da eine KI einsetzt, verliert zu Recht Vertrauen, finden wir. Am Ende bist und bleibst Du in der Businesswelt als Mensch mit Deiner Seele wichtig – schon allein, weil Du Informationen kritisch hinterfragen kannst.

Pass auf, worauf Du baust: Falschinformation durch KI

Manchmal musst Du als Prompt Engineer tierisch aufpassen, dass ChatGPT Dir keine fehlerhaften Informationen ausspuckt. Und damit meinen wir nicht nur ungenaue Angaben, wie wir sie weiter oben provoziert haben. Um zu wissen, wo Du spitzfindig werden musst, solltest Du die Herangehensweise der KI kennen: Die kostenlose Version von ChatGPT vergleicht zum Beispiel nur Daten bis zum September 2021 – Vorsicht also bei Marktanalysen und der Recherche zu aktuellen Themen!

Es kann auch passieren, dass ChatGPT keine Fakten wiedergibt, sondern Meinungen, die einfach nur auf einer Website mit hoher Reichweite veröffentlicht wurden. Da das Programm keine Quellen nennt, kannst Du sowas nur herausfinden, indem Du selbst Dinge recherchierst, die Dir seltsam vorkommen.

Außerdem nutzt ChatGPT die Suchmaschine als Single Source of Truth – also vor allem die Seiten, die bei Google und Co. am besten ranken. Bestes Ranking heißt aber nicht immer gleich Wahrheit, wie Du manchmal feststellen wirst. Ein Beispiel: Wenn Du agile Themen recherchierst, erscheinen unter den ersten Suchergebnissen oft Seiten von Konzernen, deren Website insgesamt top rankt. Die Unterseiten mit den agilen Themen mögen nur oberflächlich recherchiert und nicht besonders gut sein, vielleicht sogar falsch, aber das interessiert ChatGPT in diesem Fall nicht, denn die Website hat Trust. Dagegen müssen dann teilweise neue Seiten ohne diese Authorität bei Google konkurrieren, die sich nur mit dem Thema Agilität befassen. Ein paar Change-Berater:innen zum Beispiel. Ihre Beiträge sind zwar fachlich auf Top-Niveau – aber die Seiten haben kein gutes Ranking und zählen daher für ChatGPT nicht, ob sie inhaltlich viel richtiger oder wertvoller sind oder nicht. Ruck-zuck hast Du schlecht recherchiert, und das wird natürlich dann peinlich. Daher gehört die Überprüfung des Wahrheitsgehalts der KI-Resultate ebenfalls fest zu Deinen Aufgaben als Prompt Engineer.

Wo kannst Du arbeiten?

Ob in einer Redaktion, einer Designbutze, beim Personalmanagement, der Kund:innenpflege oder in der Programmierung: KI-Tools gibt es für die unterschiedlichsten Branchen, Bereiche und Anwendungsfelder, weshalb Du Dich einfach mal breit gestreut bzw. je nach Deinen persönlichen Vorlieben umschauen kannst. Viele Medienagenturen erstellen mithilfe von generativen KI-Anwendungen Content für Unternehmen, also bist Du auch dort fester Bestandteil der Crew. Auch branchenseitig gibt es kaum Limits für Prompt Engineers: Sie werden im Start-up-Umfeld genauso gesucht wie in kleinen und mittelständischen Unternehmen und in Konzernen.

Worauf kannst Du Dich spezialisieren?

Zunächst einmal kannst Du Dich innerhalb des Spektrums der generativen KIs für eins der verschiedenen Inhaltsformate wie Text, Code, Bild, Video etc. entscheiden und Dich dann natürlich auf die zugehörigen Anwendungen wie ChatGPT, Bard und GPT4, Dall-E, Midjourney oder Firefly und wie sie alle heißen, spezialisieren. Allein auf OpenAI gibt es KIs für alle Lebenslagen und Anwendungsfälle, und sobald diese sich von Unternehmen monetarisieren lassen, werden sie interessant als Instrument für Dich als Prompt Engineer!

Profi-Prompter:innen wenden bei der Arbeit oft strukturierte Prompts mit ganz klaren Anweisungen an. Sie sagen also nicht: "Schreib einen Magazinartikel über Künstliche Intelligenz", sondern zum Beispiel: "Schreib einen Artikel, etwa 1.500 Wörter lang, für das Magazin von get in IT. Stil: locker, informativ. Struktur: h2 bis h4, Call to Action: Schau Dich doch mal um, welche Jobs als KI Prompt Engineer (m/w/d) es in unserer Jobsuche zu entdecken gibt! Der Artikel soll davon berichten, wie generative KI dabei helfen kann, schneller zu Ergebnissen zu kommen. Dabei soll klar werden, dass es nicht um Copy und Paste geht, sondern um eine effektive Zusammenarbeit mit der KI." Das Ergebnis ist einfach um Längen exakter.

Wenn Du es noch genauer wissen willst – oder Dir nicht sicher bist, ob die Antwort so stimmt, denn auch das kann vorkommen, wie wir gleich noch erörtern – lass die generative KI Dir schrittweise erklären, wie sie zu ihrer Antwort gekommen ist. Dieses hilfreiche Verfahren, mit dem man auch die Ergebnisse der KI verbessern kann, nennt sich Chain of Thought Prompting.

Böswilliges Prompt Engineering

Zu guter Letzt wollen wir auch die dunkle Seite der Kollaboration zwischen Mensch und KI nicht ausblenden: Natürlich findet sich unter all den spannenden Anwendungsfeldern für generative KI auch Potenzial für Missbrauch. Mit Methoden, die sich Adversarial Prompting, Prompt Leaking, Prompt Injection, Jailbreaking oder Token Smuggle nennen, versuchen Angreifende, Prompts an die KI zu richten, mit denen sich zum Beispiel Sicherheitsmaßnahmen oder Richtlinien gegen unerwünschte Inhalte umgehen lassen. Oder sie kreieren direkt Malware oder Phishing-Mails. Aber das ist Malicious Prompt Engineering und tabu! Zum Glück lernen die KI-Apps immer besser, in solchen Fällen zu deeskalieren und über den möglichen Verstoß aufzuklären, statt dem böswilligen Prompt Folge zu leisten.

Bist Du ein Prompt Engineer (m/w/d)?

Als KI-Prompt-Ingenieur:in solltest Du wissen, was Du wissen willst – und dies mithilfe von Eingabeaufforderungen so zu formulieren, dass das gewünschte Ergebnis entsteht. Die Hauptfähigkeit, die Du daher als KI Prompter:in benötigst, ist ein sehr gutes Verständnis für neuronale Netze, maschinelles Lernen, die Verarbeitung natürlicher Sprache (Natural Language Processing oder NLP) und Sprachmodellierung mittels Large Language Models (LLMs). Auch Programmierkenntnisse sind in dem Feld gern gesehen, aber nicht überall notwendig – je nachdem, in welchem Bereich Du prompten wirst, solltest Du entsprechende Vorkenntnisse bzgl. Text, Bild oder Programmierung haben.

Das A und O beim Prompting ist Experimentieren: Ausprobieren, Dazulernen und Verfeinern. Du bist investigativ, hast Ausdauer, findest Spaß am Tüfteln haben und lässt nicht locker, bis Du am Ziel bist und das Problem gelöst hast. Das meiste Wissen bekommst Du natürlich durch praxisnahe Arbeit in der Kommandozeile, also rüste Dich gern mit Erfahrungen durch Praktika, die Teilnahme an Open-Source-Projekten oder einfach, indem Du Dich autodidaktisch an die KI herantastest und dann mit immer besseren Ergebnissen überzeugst. Auch auf Messen, Konferenzen und anderen Fachevents oder einfach durch die regelmäßige Lektüre von News oder den Konsum eines Podcasts zum Thema kannst Du Dein Verständnis erweitern. Du siehst: Aktuell ist gar nicht mal so viel Expertise vonnöten, um den Job zu machen. Aber das wird sich in den kommenden Monaten und Jahren sicher stärker ausdifferenzieren, wenn es dann richtige Cracks gibt, die wieder neue Türen öffnen. Parallel dazu verbessert sich die KI. Also bleib immer up to date!

Berufsbild Prompt Engineering: Kaum geboren, schon ausgestorben?

Schau Dir mal einen Text von GPT-4 an – der lehrt ChatGPT und auch die ein oder andere menschlich besetzte Redaktion locker das Fürchten! Denn die KI verbessert sich in einem Tempo, bei dem unser Hirn kaum mitkommt. Deshalb könnte es durchaus sein, dass zukünftige generative KI-Modelle so gut sind, dass ihre Bedienung keine besonderen Skills mehr voraussetzen wird. Das heißt aber nicht, dass Mensch und KI nicht weiter zusammenarbeiten werden – jedoch vielleicht weniger intensiv und weniger im Gebiet des Promptings als bei der Problemformulierung.

Wenn wir von der Zukunft des Promptings sprechen, sollten wir auch die noch recht unklare Rechtslage im Hinterkopf haben: Noch gibt es keine generellen Urteile über Urheberrechtsfragen und darüber, ob der Einsatz von KI einem Unternehmen überhaupt gestattet ist – und wenn ja, in welchen Fällen und in welchen nicht. Welche Daten lassen sich unter Einhaltung der DSGVO überhaupt verwenden? Auch hier kann es sein, dass es in Zukunft zu starken Einschränkungen hinsichtlich der Nutzung von generativer KI kommt, die den Job wieder ein wenig zusammenschmelzen und vielleicht zum Teilbereich eines anderen Berufsfeldes wie Programmierung, Redaktion oder Grafikdesign machen wird.

Was kannst Du als Prompt Engineer verdienen?

Bis es soweit ist: Schöpf das Potenzial des Berufs für Dich aus! Denn er macht nicht nur Spaß, sondern ist auch super bezahlt. Anders als bei stärker etablierten Jobs ist es zum jetzigen Zeitpunkt schwierig, verlässliche Angaben über Durchschnittsgehälter für KI Prompting zu machen. Das liegt daran, dass der Job noch neu ist und für die Unternehmen und den Markt erstmal greifbar werden muss. Aber man munkelt, dass Du in den USA um die 300.000 Dollar Jahresgehalt verdienen kannst! Das mag nur auf Einzelfälle zutreffen, aber diese gibt es – in gewissem Maße bestimmt auch hierzulande. In der Regel dürften aktuell Gehälter zwischen 50.000 und 70.000 € brutto im Jahr realistisch sein, was natürlich am Ende auch auf Deine Skills und nicht zuletzt Dein Verhandlungsgeschick ankommt!

Vergleich das gern mal in unserem Gehaltsrechner mit den Löhnen für andere Jobs!

Finde heraus, wie viel Du in der IT-Welt verdienen kannst.

Gehalt ausrechnen
TL;DR:
  • Die Hauptaufgabe des Berufs des KI Prompt Engineers (m/w/d) besteht in der zielführenden Kommunikation mit einer generativen Künstlichen Intelligenz wie ChatGPT, Midjourney oder Dall-E. Diese findet in der Kommandozeile der jeweiligen Anwendung statt.
  • Mithilfe von klaren Anweisungen und fortschrittlichen Prompt-Techniken wie strukturierten Prompts und Chain of Thought Prompting entlockst Du der KI meisterhafte Ergebnisse.
  • Dafür lernst Du die Funktionsweise der KI immer besser kennen und bedienst Dich der wachsenden Prompt-Bibliothek, in der Du Best Practices sammelst.
  • Vor allem brauchst Du ein gutes Verständnis für maschinelles Lernen und Sprachmodellierung, außerdem Spaß am Problemlösen und die Fähigkeit, Dinge kritisch zu hinterfragen – denn die KI ist nicht unfehlbar.

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