Magic Probes: Observability mit eBPF

Leo Blöcher hat seinen M.Sc. in Informatik an der RWTH Aachen gemacht und bei Porsche an einer PaaS gearbeitet, bevor er 2023 zu STACKIT, der hauseigenen Cloud der Schwarz IT, gewechselt ist. Dort arbeitet er als Teil der Core Platform an Infrastruktur, Libraries und Best Practices für die internen Microservices von STACKIT. Leo und sein Team beschäftigen sich meist mit Themen wie Access Management, Lifecycle-Orchestrierung und Datenhaltung, in letzter Zeit aber auch viel damit, wie sie die Observability ihrer Services verbessern können.

Als eines der international führenden Handelsunternehmen beschäftigt die Schwarz Gruppe weltweit 550.000 Mitarbeitende und betreibt mehr als 13.400 Filialen in über 30 Ländern. Sie setzt sich im Kern aus den beiden Handelssparten Lidl und Kaufland zusammen und ist im baden-württembergischen Neckarsulm beheimatet. Rund 4.000 Mitarbeitende arbeiten bei der Schwarz IT von der Supportanfrage bis zum Software Development.  

Das Problem ist bekannt: Mehr Logs, Metriken und Traces wären oft nützlich, aber den Code dafür an zig Stellen anzupassen ist viel Aufwand. In einer großen Microservice-Architektur multipliziert sich dieser Aufwand stetig weiter, also ergibt sich die Frage: Lässt sich Observability automatisieren? Leo zeigt Dir, wie sich solch eine Idee mithilfe des Linux-Kernels und seiner programmierbaren eBPF-Schnittstellen umsetzen lässt und wofür eBPF noch so alles eingesetzt werden kann.