Yuliia Sai, Consultant

Yuliia Sai, Consultant

Consultants müssen in der Lage sein, Probleme zu identifizieren und strukturieren, die richtigen Fragen zu stellen und eine klare Herangehensweise zu entwickeln." abändern.


Von Yuliia Sai

Warum interessierst du dich fürs Consulting? Wie kamst du zum Consulting?

Nach meinem Masterstudium mit Schwerpunkt Finanzen und meinem Praktikum im Bereich Investment Banking, wollte ich meine Karriere in der Finanzbranche vorantreiben. Das Consulting hat mich dabei besonders angesprochen, weil es eine große Vielfalt und Abwechslung in Projekten und verschiedenen Themenbereichen bietet. Auf einer Jobmesse in Frankfurt habe ich dann Preyer kennenlernen dürfen. Nun bin ich seit 2020 bei Preyer tätig und beschäftige mich hauptsächlich mit Risikomanagement-Themen sowie Themen des Berichtswesens.

Warum hast du dich für die Finance &Tech-Branche entschieden?

Die Entscheidung für den Finanz- bzw. Consultingbereich lag aus den soeben genannten Gründen vor. Die Finanzbranche an sich, ohne weitere empirische Analysen, war im Studium jedoch hauptsächlich theorielastig. Während meiner Masterarbeit konnte ich praktisch tätig werden und viel programmieren. Dadurch hat sich mein Interesse unter anderem für IT bezogene Themen aufgebaut. Ich hatte Glück, dass Preyer als Brücke zwischen Finanzen und IT agiert, da ich unmittelbar meine Finanzkenntnisse mit IT-Ansätzen verknüpfen konnte.

Warum hast du dich für Preyer entschieden? Welches Entscheidungsmerkmal war für dich besonders ausschlaggebend?

Zusätzlich zu den Themengebieten Finanzen und IT, worauf sich Preyer spezialisiert, war für mich die Unternehmenskultur und Wertschätzung sehr wichtig. Ich habe noch während meines Bewerbungsprozesses viele Kolleginnen und Kollegen kennengelernt und festgestellt, dass viel Wert auf Persönlichkeit und Teamzusammenpassung gelegt wird. Denn am Ende arbeiten wir täglich zusammen und vor allem die Zusammenarbeit soll Spaß machen.

Wie würdest du das Arbeitsklima im Unternehmen beschreiben?

Das Arbeitsklima bei Preyer ist sehr kollegial und wertschätzend. Die Kommunikation ist stets auf Augenhöhe, unabhängig davon, mit wem man sich unterhält. Seitens der Geschäftsführung wird regelmäßig nachgefragt, ob die Arbeit weiterhin Spaß macht und wie ich mich fühle. Die Geschäftsführung hat immer eine offene Tür und ich kann bei Fragen jederzeit auf sie zukommen. Das Konzept der Schwarmintelligenz gefällt mir zusätzlich sehr, bedeutet, dass alle im Unternehmen bereit sind, gegenseitig Unterstützung zu leisten. Zudem ist für mich auch die persönliche Entwicklung wichtig, die bei Preyer durch viele Weiterbildungsmöglichkeiten gefördert wird.

Was liebst du an deinem Job?

Wie bereits gesagt, Vielseitigkeit, Abwechslung sowie die Zusammenarbeit mit Preyer-Kolleginnen und Kollegen und die Unternehmenskultur gefallen mir am besten.

Worin liegen die Herausforderungen in deinem Job als Consultant?

Zu einer der Herausforderungen gehört die Anpassungs- und Lernfähigkeit: Consultants müssen oft in kurzer Zeit ein tiefes Verständnis für neue Branchen, Kunden und Problemstellungen entwickeln. Das erfordert ein hohes Maß an Anpassungsfähigkeit und die Fähigkeit, sich schnell in neue Themen einzuarbeiten. Des Weiteren liegt die Herausforderung in der unklaren Problemstellung: viele Projekte beginnen mit vagen oder unklaren Zielen. Consultants müssen in der Lage sein, diese Probleme zu identifizieren und strukturieren, die richtigen Fragen zu stellen und eine klare Herangehensweise zu entwickeln. Dabei wird es nie langweilig und jede Herausforderung gibt sowohl dem Unternehmen als auch uns Consultants ein weiteres Entwicklungspotenzial.

Wie erlebst du als Frau deine Arbeit im Consulting bei Preyer?

Es ist kein Geheimnis, dass sowohl die Finanz- als auch IT-Branche ein von Männern dominierter Bereich ist, auch wenn sich dieser Trend in den letzten Jahren etwas geändert hat. Für mich spielt jedoch nicht das Geschlecht eine entscheidende Rolle, sondern die Professionalität, Erfahrung sowie die Ergebnisse, die ich bei meiner Arbeit erziele. Wenn all diese Komponente vorhanden sind und man gut ins Team passt, gibt es keine Probleme.

Auch bei Preyer wird kein Unterschied zwischen männlichen und weiblichen Mitarbeitenden gemacht – entscheidend sind der Umgang mit Kunden, die Lösungskompetenz und die erzielten Ergebnisse. Ich sehe mich nicht primär als Frau im Consulting, sondern einfach als Teil des Teams.

Ein gutes Beispiel ist meine aktuelle Projektarbeit bei einer Landesbank. Hier arbeite ich mit drei weiteren Frauen aus unterschiedlichen Unternehmen zusammen. Dabei steht nicht im Vordergrund, ob wir Frauen oder Männer sind, sondern unsere Erfahrungen und die Fähigkeit, die Aufgabe erfolgreich zu bewältigen.

Wie haben sich deine Aufgaben und deine Verantwortlichkeiten in deiner Zeit bei Preyer bisher entwickelt?

Seit meinem Start bei Preyer haben sich meine Aufgaben und Verantwortlichkeiten deutlich entwickelt. Als Junior Consultant im Bereich Berichtswesen bestand meine Arbeit zunächst darin, Berichte zu erstellen, anzupassen und zu korrigieren, was eine stark IT-lastige Tätigkeit war. Ein Jahr später wechselte ich in den Bereich Risikocontrolling, wo ich sowohl IT-gestützte Datenbankabfragen durchführte als auch die Ergebnisse in einer anschließenden fachlichen Analyse auswertete. Ab diesem Zeitpunkt begann ich, regelmäßig Schulungen für große Kundengruppen mit über 100 Teilnehmenden zu halten.

Im Laufe der Zeit übernahm ich zunehmend die Vertretung von Kolleginnen und Kollegen auf Kundenseite. Ich fungierte als Ansprechpartnerin für Kunden, was neue Aufgaben und Herausforderungen mit sich brachte.

Heute arbeite ich in einer Doppelfunktion, die sowohl IT- als auch fachliche Themen umfasst. Zwar bin ich nicht mehr im SCD-Bereich tätig, jedoch unterstütze ich kundenabhängig bei der Arbeit an neuen Systemen.

Du reist in der Zeit zurück und triffst dein jüngeres Ich am ersten Arbeitstag: Was würdest du dir auf den Weg mitgeben?

Ich würde sagen: „Du hast die richtige Entscheidung getroffen, was die Wahl des Arbeitsgebers angeht. Habe keine Angst, stelle viele Fragen und bleib neugierig.“

Welche Herausforderungen siehst du explizit als Frau/für Frauen in der Finance-Tech Branche?

Einige Frauen schrecken davor zurück, sich in einer männerdominierten Branche zu bewerben. Doch meiner Meinung nach ist das Geschlecht zweitrangig. Wer Interesse und Engagement zeigt, sollte sich nicht abschrecken lassen. Mein Rat: Sei mutig und setze deine Ziele um!

Warum ist (uns) das Thema, Frauen in Finance-Tech-Berufen, wichtig?

Preyer legt viel Wert darauf, dass sich jedes Teammitglied wohl im Unternehmen fühlt und wir gemeinsam zusammenwachsen. Unabhängig vom Geschlecht freuen wir uns als Preyer auf neue Kollegen und Kolleginnen, mit denen wir zusammenarbeiten können.

Welchen Ratschlag würdest du Personen, insbesondere Frauen geben, die eine Karriere bei Preyer anstreben wollen?

Motiviert, interessiert und engagiert sein. Trau dir zu, dich bei Preyer zu bewerben, denn du wirst es nicht bereuen!

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