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Sabina Heinemeyer, Analystin Delivery

Sabina Heinemeyer, Analystin Delivery

TCS ist Innovationstreiber bei neuen technischen Lösungen und Services.


Von Sabina Heinemeyer

Sabina Heinemeyer ist Analystin bei TCS im Bereich Delivery. Sie hat 2018 das Grow@TCS Traineeprogramm im Project Management durchlaufen. Seit ungefähr zwei Jahren engagiert sie sich neben der Projektarbeit im TCS Sustainability Council.

Sabina, wie bist Du zu TCS gekommen?

Eine Freundin von mir hat bei TCS gearbeitet und mir das Unternehmen auf der Suche nach einem Traineeprogramm empfohlen. Im Gegensatz zu anderen Traineeprogrammen kann man sich bei TCS auf einen Bereich fokussieren und durchläuft nicht mehrere Stationen. In meinem Fall war es das Projektmanagement. In den ersten 3 Monaten des Programms fand eine Einarbeitung statt, wir haben Workshops zu Soft Skills und kulturübergreifendem Arbeiten absolviert. Danach ging es direkt in den Praxisteil und wir Trainees hatten die Möglichkeit an Kundenprojekten mitzuarbeiten. Und auch während dieser Phase bestand weiterhin die Möglichkeit, sich durch Kurse und Zertifikate weiterzubilden.

Kulturübergreifendes Arbeiten spielt bei TCS als indisches IT-Beratungsunternehmen ja eine große Rolle. War das auch ausschlaggebend, Dich für TCS als Arbeitgeber zu entscheiden?

Tatsächlich war die Internationalität einer der Hauptgründe. Darüber hinaus ist das Unternehmen Innovationstreiber bei neuen technischen Lösungen und Services. Viele Projekte sind agil aufgezogen, diese Art zu arbeiten hat mich schon während meines Master-Studiums „International Management“ fasziniert.

Jetzt bist Du Analystin im Bereich Projektmanagement. Was hast Du bisher in dieser Position gemacht?

Vieles, da es immer auf das jeweilige Projekt ankommt. Ich habe bereits im Project Management Office (PMO), im Projektportfolio, im Risk Management oder als Scrum Master bei agilen Projekten gearbeitet. Je nachdem, welchen Bedarf der Kunde hat, fallen meine Rollen ganz unterschiedlich aus. Das macht es auch so spannend und abwechslungsreich.

Damit bist Du vielseitig einsetzbar. Wie lange betreust Du Kunden in der Regel?

Das kommt darauf an, was der Kunde möchte. Manchmal benötigt er für vier Monate zum Beispiel einen Scrum Master, um eigene Mitarbeiter in diesem Bereich auszubilden. Danach ist das Projekt abgeschlossen und wie es für Consulting-Unternehmen üblich ist, wirst du dann dem nächsten Projekt zugewiesen. In anderen Fällen kann es sein, dass sich aus dem Ursprungsauftrag weitere Projekte beim selben Kunden ergeben: Unser Team ist zum Beispiel im PMO gestartet und hat ein Transition-Projekt umgesetzt, um danach das Unternehmen bei einem Transformationsprozess im Produktportfolio zu begleiten.

Bei besonders großen Kunden, die gleich mehrere Projekte umsetzen wollen, kann das Team auch schon mal aus 2.000 TCS-Mitarbeitenden aus Deutschland, der EU und Indien bestehen. Das ist schon eine faszinierende Größenordnung.

Du nimmst je nach Projektlage unterschiedliche Rollen ein. Gibt es eine, die Dir besonders viel Spaß macht?

Der Einsatz als Scrum Master im Rahmen von agilem Projektmanagement. Das ist eine sehr spannende Aufgabe, aber auch durchaus mit Herausforderungen verbunden. Nicht jeder Kunde ist agilen Methoden gleich aufgeschlossen. Das hängt immer mit der Branche zusammen. Firmen aus den Segmenten Lifesciences oder Retail zum Beispiel sind sehr interessiert, agile Arbeitsmethoden in ihre Prozesse zu integrieren.

Beratungsfirmen sind gerne dafür bekannt, dass die Mitarbeitenden sehr viele Überstunden machen müssen. Ein Vorurteil?

Das hört man natürlich immer wieder. Aber TCS ist sehr darauf bedacht, von vornherein mit den Kunden gute Arbeitsbedingungen für seine Mitarbeitenden zu verhandeln. Ich finde das funktioniert sehr gut. Also ich persönlich kann mich beim Punkt Work-Life-Balance nicht beschweren. Sie ist für mich in Ordnung und gar nicht so „beratertypisch“. Hier wird nicht bis zwölf Uhr nachts gearbeitet. Es wird sehr darauf geachtet, dass die Mitarbeitenden die 40-Stunden-Woche nicht überschreiten. Natürlich kann es auch schon einmal bei einem Projekt in der Release-Phase vorkommen, dass es mal zwei bis drei Stunden mehr werden. Aber Überstunden werden erfasst und können abgebaut werden.

Seit zwei Jahren steht bei Dir ein zusätzliches Thema im Fokus. Du bist im Sustainability Council von TCS. Wie sieht Deine Arbeit da genau aus?

Themen wie Green Deal, Klimawandel oder auch das neue Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz, kurz Lieferkettengesetz, zwingen Unternehmen zum Handeln. Am Thema Nachhaltigkeit führt kein Weg vorbei. Aus diesem Grund haben wir in verschiedenen Ländern Councils errichtet. Ich arbeite seit zwei Jahren im Sustainability-Team für Central Europe, also für Deutschland und Österreich. Wir entwickeln Nachhaltigkeitsinitiativen für verschiedene Standorte.

Kannst Du das weiter ausführen?

Gerne. Hier in Deutschland haben wir zum Beispiel eine Living Agile Session gemacht, bei der wir eine strategische Sustainability Roadmap für das Jahr 2023 erstellt haben. Darüber hinaus haben wir einen Sustainability Day Central Europe implementiert. In diesem Rahmen wurde beispielsweise ein Clean-Up Day an den Standorten Düsseldorf und Frankfurt sowie eine Diskussionsrunde zum Thema Female Workforce realisiert.

Also erarbeitet Ihr nicht nur Strategien für eigene Nachhaltigkeitsmaßnahmen, sondern auch neue Geschäftsmodelle rund um Nachhaltigkeitsfragen bei Kunden?

TCS verfügt derzeit über mehr als 200 Nachhaltigkeitslösungen, die Kunden bei der Umsetzung von ESG-Prioritäten in verschiedenen Branchen unterstützen. Zusätzlich bilden wir intern Experten für das Thema Nachhaltigkeit aus. Es gibt viele Zertifikate, die man in diesem Bereich erlangen kann. Durch diesen Kompetenzaufbau werden wir künftig noch stärker in der Lage sein, Kunden bei ihrem Transformationsprozess hin zu mehr Nachhaltigkeit zu beraten und zu begleiten.

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