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Maren und Johanna aus dem M&A IT Consulting Team

Maren und Johanna aus dem M&A IT Consulting Team

M&A IT bietet viele Möglichkeiten. Seid offen und mutig – im Consulting wird das stets belohnt!


Von Maren und Johanna

Maren und Johanna erzählen, wie sie in einem IT Carve-Out Projekt die Separierung eines Geschäftsbereichs meisterten – von der ersten Planung bis zum finalen Go-Live.

Hi, wir sind Maren und Johanna aus dem M&A IT Consulting Team bei Deloitte.
Vor kurzem haben wir gemeinsam an einem sehr spannenden Projekt mitgewirkt: Wir haben einen Geschäftsbereich aus einem Konzern herausgelöst und eigenständig aufgestellt. In unserem Blog-Interview geben wir dir spannende Einblicke in unseren Projektalltag, erzählen von kniffligen IT-Herausforderungen und teilen unsere wichtigsten Learnings. Außerdem erfährst du, warum die Arbeit im M&A IT so vielseitig und zukunftsweisend ist – und welche Chancen Deloitte dir für deinen Einstieg bietet.

Hallo ihr beiden. Stellt euch doch gerne kurz vor und erzählt, was eure Rollen und Verantwortlichkeiten im M&A IT Consulting ausmacht.

Johanna: Ich habe BWL mit dem Fokus auf Strategie- und Innovations-Management sowie Marketing studiert. Seit März 2022 bin ich im Bereich M&A IT Consulting tätig. Meine Arbeit als Senior Consultant beschränkt sich nicht nur auf Kundenprojekte, sondern umfasst ebenfalls unser internes und externes Marketing: von der Webseite über die Vermarktung neuer Studien bis hin zu Veröffentlichungen.

Maren: Ich bin seit Januar 2022 Teil des M&A Consulting Teams. Mein akademischer Hintergrund liegt im Wirtschaftsingenieurwesen mit dem Schwerpunkt IT-Projektmanagement. Als Senior Consultant unterstütze ich vor allem den Ausbau unseres globalen Netzwerks und die Weiterentwicklung von M&A IT Services für unsere Kunden.

Ihr beiden habt vor kurzem gemeinsam an einem IT Carve-Out Projekt gearbeitet. Bei welchen Themen und mit welchen Services habt ihr dabei den Kunden unterstützt?

Maren & Johanna: Unser Ziel war es, einen Geschäftsbereich unseres Kunden vom restlichen Konzern zu trennen und als eigenständige Einheit mit autonomen Prozessen für Finanzen, Personal und IT aufzubauen. Da dieser Bereich europaweit aktiv ist und Produktions- sowie Lagerstätten in verschiedenen Ländern betreibt, war das Projekt sehr komplex. Gemeinsam mit einem internationalen Team aus belgischen und deutschen Deloitte-Kolleg:innen haben wir das Projekt mit einem Manager, einem Senior Manager und Vertreter:innen des Kunden übergreifend organisiert und geleitet. Zusätzlich haben weitere Deloitte-Kolleg:innen die verschiedenen technischen Workstreams und die Aktivitäten der IT-Dienstleister:innen koordiniert. Dabei haben wir typische Themenkomplexe, die in den meisten M&A IT Projekten aufkommen, abgedeckt:

SAP (ERP) Applikationen

Weitere Applikationen

IT-Infrastruktur

IT-Sicherheit

Workplace (Arbeitsplatz, Kollaboration)

Unser Hauptziel war es, einen reibungslosen Go-Live der neuen IT-Landschaft sicherzustellen und die Umstellung der einzelnen Betriebsstätten europaweit durchzuführen, ohne den laufenden Betrieb zu stören. Die Vorbereitungen waren in Phasen unterteilt: von der Konzepterstellung und Planung über die Umsetzung und das umfassende Testen bis hin zum tatsächlichen Go-Live. Anschließend haben wir die Betriebsstätten schrittweise umgestellt und die sogenannten Hypercare-Phasen implementiert, um sicherzustellen, dass alles einwandfrei funktioniert.

Hört sich extrem spannend an! Johanna, kannst du mehr über deine täglichen Aufgaben in diesem Projekt erzählen?

Johanna: Gerne! Meine Hauptaufgaben bestanden darin, die verschiedenen Workstreams bei der rechtzeitigen Durchführung der geplanten Separierungs-Aktivitäten zu unterstützen und Entscheidungen voranzutreiben. Hierfür habe ich mich wöchentlich mit den Workstreams abgestimmt, um Abhängigkeiten zu identifizieren, den Status kritischer Aktivitäten zu verstehen und zu hinterfragen. So konnte ich sicherstellen, dass die Projektzeitleiste eingehalten wird. Wenn einzelne Workstreams vor Herausforderungen standen oder Entscheidungen außerhalb der Teams getroffen werden mussten, habe ich Managementpräsentationen und Entscheidungsvorlagen erstellt sowie den Lösungsprozess koordiniert.

Neben diesen regelmäßigen Aufgaben habe ich auch Spezialthemen betreut. Zum Beispiel habe ich die Migration von über 2.000 Arbeitsplätzen und Mitarbeitenden organisiert und gesteuert und den Fortschritt regelmäßig dem Management des Kunden präsentiert.

Maren, welche spezifischen Herausforderungen prägten deinen Projektalltag?

Maren: Mein Fokus lag vor allem auf technischen Abstimmungen sowie der Entwicklung von Konzepten und Lösungen in Zusammenarbeit mit den IT-Dienstleister:innen und IT-Mitarbeitenden des Kunden. Dabei habe ich das IT-Projektmanagement-Office operativ umgesetzt, einschließlich On- und Offboarding neuer Projektmitarbeitenden. Zudem betreute ich einzelne Workstreams und plante den Cutover zur Umschaltung der neuen IT-Landschaft gemeinsam mit den Teams sorgfältig.

Besonders herausfordernd war die Vermittlung zwischen IT-Expert:innen und den Fachbereichsmitarbeitenden. Während der Tests des SAP-Systems und anderer Anwendungen, die die Kernprozesse betreffen, hatte ich viel Kontakt mit den Kunden aus den Fachabteilungen. Da viele von ihnen keine Erfahrung mit solch komplexen Transaktionen hatten und wenig IT-Affinität zeigten, erarbeitete ich gemeinsam mit den IT-Expert:innen zielgerichtete und umfassende Kommunikationsmaterialien, die sowohl technisch korrekt als auch leicht verständlich waren.

Spannend, dass ihr so interdisziplinär zusammenarbeitet! Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit zwischen Generalist:innen und Spezialist:innen, um optimale Ergebnisse im Projekt zu erreichen?

Maren & Johanna: In unseren M&A IT-Projekten ist die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen den Fachbereichen und der IT von entscheidender Bedeutung. Da ein Großteil der Wertschöpfungsschritte in Unternehmen heutzutage durch IT unterstützt wird oder davon abhängt, ist ein rigoroses Management der Abhängigkeiten – sowohl innerhalb der IT als auch zwischen den Disziplinen – unerlässlich.

Wir entwickeln Konzepte, Projektpläne und definieren den kritischen Pfad nicht nur mit den IT-Expert:innen, sondern involvieren die Fachbereiche von Beginn an. In umfassenden „Abhängigkeits-Workshops“ validieren wir die Planung gemeinsam, wobei sowohl die IT als auch die Fachabteilungen teilnehmen. So können wir einen integrierten Plan erstellen, der alle interdisziplinären Abhängigkeiten berücksichtigt.

Unsere Projektteams in M&A-Projekten bestehen in der Regel aus einer Mischung von Generalist:innen und Spezialist:innen für spezifische Themen, um die Projekte erfolgreich zum Ziel bringen zu können. Auf genau diese interdisziplinäre Zusammenarbeit ist unser M&A Consulting Team ausgelegt. Diese Kombination ermöglicht es uns, Lösungen für Herausforderungen zu entwickeln, die sowohl aus IT-Sicht umsetzbar als auch fachlich und praktisch für die Fachbereiche sinnvoll sind.

Es klingt, als sei die enge Abstimmung zwischen IT und den Fachbereichen ein echter Erfolgsfaktor für eure M&A-Projekte. Welche persönlichen Erkenntnisse habt ihr denn aus dem Projekt in Bezug auf eure Fachexpertise gewonnen?

Maren: Ich habe vor allem gelernt, dass jede IT-Landschaft ihre Eigenheiten hat und oft selbst kleinste Details über den Erfolg eines Go-Live entscheiden können. In diesem Projekt waren es beispielsweise kleine Self-Service-Drucker an den Logistikdocks des Kunden. Außerdem habe ich erfahren, wie wichtig Stakeholder-Management ist, da es immer persönliche Differenzen zwischen den Projektteilnehmenden gibt. Deshalb ist es entscheidend, früh ein Feingefühl für die „politischen“ Zusammenhänge beim Kunden zu entwickeln und diese geschickt zu navigieren, um das Projekt erfolgreich zu steuern.

Johanna: Marens Punkt zum Stakeholder-Management kann ich nur unterstreichen. Für mich war die wichtigste Erkenntnis, wie entscheidend es ist, die Interessen und Persönlichkeiten der relevanten Stakeholder zu verstehen, um passende Lösungen zu finden. Außerdem habe ich gelernt, wie bedeutend es ist, gelassen und Schritt für Schritt vorzugehen, auch wenn eine Aufgabe auf den ersten Blick überwältigend wirkt. Man sollte nie das große Ganze und das Projektziel aus den Augen verlieren. Und letztlich: Die meisten Probleme sind lösbar, wenn man die richtigen Leute im Projekt, oder im großen Expertennetzwerk von Deloitte, kennt und anspricht.

Das sind wirklich wertvolle Erkenntnisse. Inwiefern erhaltet ihr denn von Deloitte Unterstützung bei solchen Herausforderungen?

Maren & Johanna: Wir erhalten intensive Unterstützung von unserem Partner und von erfahrenen Kolleg:innen – das schätzen wir für unsere Karriereentwicklung total! Außerdem erhalten wir in IT-Trainings das notwendige IT-Know-how, was für unsere Projekte im M&A IT Consulting von zentraler Bedeutung ist. Zusätzlich gibt es bei Deloitte eine eng vernetzte M&A IT-Community in Deutschland und europaweit, in der wir uns regelmäßig austauschen und Schulungen wie etwa M&A IT Bootcamps anbieten.

Sehr cool. Was sind das denn so für M&A IT Trainings?

Maren & Johanna: Wir hatten unter anderem die Gelegenheit, am „IT M&A Global Summit“ in Lissabon und am „M&A IT Bootcamp“ in Warschau teilzunehmen – beides großartige Events, bei denen wir Kolleg:innen aus Europa und der ganzen Welt kennengelernt haben. In Lissabon stand vor allem die strategische Ausrichtung unseres globalen M&A IT-Bereichs im Fokus. In Warschau arbeiteten wir gemeinsam mit US-Kolleg:innen an neuen Trainingsmethoden, die praxisorientierte Einblicke vermittelten.

Johanna: Für mich war das Wertvollste an diesen Trainings, neben den fachlichen Einblicken, der Kontakt zu Kolleg:innen aus anderen Ländern. Dadurch konnte ich ein starkes, grenzübergreifendes Netzwerk innerhalb von Deloitte aufbauen, das mir in Projekten schon oft weitergeholfen hat.

Maren: Meine wichtigste Erkenntnis war, dass es viele Wege gibt, um Ziele in M&A IT-Projekten zu erreichen. Der Schlüssel ist, Komplexität zu reduzieren, indem man Transparenz über alle relevanten Informationen schafft, diese strukturiert, und klare Annahmen dokumentiert und kommuniziert.

Das klingt nach großartigen Erfahrungen! Abschließend noch eine letzte Frage: welche Ratschläge würdet ihr Personen geben, die eine Karriere im M&A IT Consulting anstreben?

Maren: Im Consulting ist es essenziell, sich eigenständig in neue Themen einzuarbeiten. Gleichzeitig ist es wichtig, Fragen zu stellen – nur so kann man die Komplexität wirklich verstehen und Verantwortung für den eigenen Bereich übernehmen. IT ist kein Hexenwerk. Deshalb mein Rat: Legt mögliche Vorurteile über IT ab und traut euch, in diese spannende Welt einzutauchen.

Johanna: Das kann ich nur bestätigen. Habt den Mut, euch an neue Themen zu wagen, auch wenn ihr zuvor wenig Berührungspunkte hattet. Die M&A IT Community ist sehr einladend und bietet viele Möglichkeiten, sich zu vernetzen, weiterzuentwickeln und Verantwortung für ein bestimmtes Thema zu übernehmen. Also mein Appell: Seid offen und mutig – im Consulting wird das immer belohnt!

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