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Heinrich Herdt, Partner – Cyber Security

Heinrich Herdt, Partner – Cyber Security

Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass eine der wichtigsten Voraussetzungen die Motivation, der innere Drive und die Begeisterung an technischen Themen ist.


Von Heinrich Herdt

Du warst bei einem der führenden Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmen im Bereich Cyber Security tätig. Was war für Dich entscheidet, zu secida zu wechseln?

Abgesehen von vielen kleineren Faktoren wie zum Beispiel der Möglichkeit von Anfang an dabei sein zu können und das Unternehmen mitzugestalten, waren die drei Gründer der ausschlaggebende Punkt, weshalb ich mich gegen die Karrierelaufbahn bei KPMG und für eine Zukunft bei secida entschieden habe. Alpha Barry, Viktor Biletzki und Benedikt Dietrich sind so individuell und unterschiedlich, perfektionieren ihre Arbeit auf ihrem Gebiet und erfüllen meine Erwartungshaltung an die Führungskraft eines Unternehmens vollkommen.

In Deinem Lebenslauf hast Du angegeben bereits Erfahrung bei der Migration in die Cloud und bei der Implementierung von IAM-Systemen zu haben. Würdest Du sagen, dies sind notwendige Voraussetzungen, um bei secida anfangen zu können?

Selbstverständlich ist es von Vorteil, bereits Erfahrungen in unserem Themengebiet zu haben. Jedoch würde ich das aus einem anderen Blickwinkel betrachten. Es ist realitätsfern von Berufseinsteiger:innen zu erwarten, dass sie bereits Erfahrungen in einem Themengebiet haben. Wenn sie diese Erfahrung hätten, dann wären es keine Berufseinsteiger:innen mehr. Andererseits muss man auch ehrlich zugeben, dass ab einer gewissen Position diverse Projekterfahrungen vorausgesetzt werden. Da wir nicht nur IAM-Systeme implementieren und Unternehmen in die „Cloud migrieren“, sondern auch diverse Security und Service Themen behandeln, ist aus meiner Sicht für jede Person etwas dabei.

Was gefällt Dir bei secida besonders gut?

Wir sind verglichen mit anderen Systemhäusern oder Beratungsunternehmen ein sehr kleines Unternehmen, das sich noch in der Entwicklung befindet. Genau diese Phase, in der wir uns als Unternehmen befinden, finde ich besonders spannend. Wir sind auf jede/jeden Mitarbeiter:in, Praktikant:in und Werkstudent:in angewiesen und alle leisten einen gewichtigen Beitrag. Jede/Jeder darf Ideen einbringen und trägt mit der eigenen Individualität zum Erfolg des Unternehmens bei. Darüber hinaus sind die Projekte sehr verschieden. Von Langzeitprojekten bis hin zu Tagesworkshops ist alles dabei. Als Manager:in hat man nicht nur die Möglichkeit Projekte zu leiten, sondern auch Solutions zu entwickeln, Sales Themen voranzutreiben oder ganz klassisch eine sichere Systemlandschaft aufsetzen.

Was braucht man Deiner Meinung nach, um bei uns anzufangen? Arbeitest Du in dem Arbeitsgebiet, welches Du im Studium als Schwerpunkt hattest?

Ich habe mich schon immer für Technologien und Computer interessiert. Ein klassischer Softwareentwickler wollte ich jedoch nie werden und beschloss Wirtschaftsinformatik zu studieren. Gegen Ende des Studiums habe ich mich als freiberuflicher Berater selbstständig gemacht und gemerkt, dass mir die Beratung liegt. Aufgrund der Selbstständigkeit studierte ich im Master IT-Management nur noch in Teilzeit. Mein Schwerpunkt liegt heute auf den Security Themen und hat nur sehr wenige Berührungspunkte mit meinen Studiengängen. Ich bin der Überzeugung, dass die Softskills entscheidend sind, wenn man in die Beratung möchte. Selbstverständlich ist ein gewisses technisches Verständnis vorausgesetzt, jedoch müssen die Berufseinsteiger:innen, die sich bei uns bewerben nicht Security oder Informatik studiert haben. Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass eine der wichtigsten Voraussetzungen die Motivation, der innere Drive und die Begeisterung an technischen Themen ist.

Was bringt Dein Wunschteammitglied idealerweise mit, um die Teamkompetenz perfekt zu ergänzen?

Eine Zeit lang habe ich versucht Teammitglieder zu finden, die mir sehr ähneln. Jedoch habe ich schnell gemerkt, dass es wichtiger ist Teammitglieder zu haben, die sich gegenseitig ergänzen können oder Kompetenzen mitbringen, die noch nicht besetzt sind. Dabei spielt es keine Rolle ob es fachliche Kompetenzen sind oder Kompetenzen, die aufgrund eines Hobbys erlernt wurden wie zum Beispiel Webdesign oder Fotografie. Oft sind es auch die kleinen Dinge, die ein Team voranbringen und weiter entwickeln.

Da wir im Team untereinander ein sehr familiäres und freundschaftliches Verhältnis haben und uns gegenseitig in jeder Hinsicht vertrauen ist es wichtig, dass das Vertrauen, welches wir unseren Mitarbeitenden entgegen bringen, nicht schamlos ausgenutzt wird. Als Teil des Teams sollte man selbständig arbeiten können, ohne durchweg genaue Anweisungen und Vorschriften der Vorgesetzen erhalten zu müssen. Da sich der Einsatzbereich eines Mitarbeitenden auch schnell ändern kann, ist es wichtig, dass das Teammitglied generalistisch aufgestellt ist und sich mit der Zeit zusammen mit uns spezialisiert. Man muss die Motivation haben zusammen mit uns etwas aufzubauen und zu erschaffen.

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