Dörte, Datenanalystin
Vom ersten Tag an wurde mir sehr viel Flexibilität und Vertrauen entgegengebracht.
Von Dörte
Wenn die Freude an Zahlen zum Beruf wird
Neugier, Spaß am Kombinieren und analytisches Denken sind aus ihrem Arbeitsalltag nicht wegzudenken. Was Dörte Probst (33), Datenanalystin bei AVM GmbH zu ihrem Beruf bewegt hat, welche Aufgaben sie hat und was sie insbesondere Frauen mit Interesse an MINT-Bereichen rät, das erzählt sie im Interview.
Hallo Dörte, bitte stell dich kurz vor!
Nach meinem Masterabschluss, habe ich vor ungefähr einem Jahr als Datenanalystin im Bereich Softwareentwicklung bei AVM angefangen. Hier bin ich in der Basisentwicklung dafür zuständig, Daten aus Berichten zu analysieren, die von unseren Geräten wie der FRITZ!Box gesendet werden.
Weshalb hast du dich für eine Laufbahn im MINT-Bereich entschieden?
Schon in der Schulzeit hatte ich ein starkes Interesse an Mathematik und Technik, daher waren Mathe und Physik auch meine Leistungskurse. Das hat mich dann auch zum Bachelorstudium der Mathematik und letztendlich zum Masterstudiengang „Computational Engineering“ geführt, in dem ich vermehrt meinem technischen Interesse nachgehen konnte. Eine berufliche Orientierung hat sich schrittweise und schließlich durch meine Masterarbeit im Bereich Statistik entwickelt.
Wie bist du dann nach deinem Studium zu AVM gekommen?
Fest stand für mich, ich möchte im Bereich Data Science und Analytics arbeiten. Aufmerksam wurde ich auf AVM durch eine Stellenanzeige, die mich aufgrund der Rollenbeschreibung direkt ansprach. Ich hatte ein paar Bewerbungsgespräche mit verschiedenen Unternehmen, doch nach dem ersten Gespräch mit meinem heutigen Kollegen, war ich so begeistert, dass ich auf eine Einstiegsmöglichkeit bei AVM gehofft habe.
Wie empfindest du das Miteinander und die Atmosphäre im Unternehmen?
Mein erster Eindruck aus den Bewerbungsgesprächen spiegelt sich auf das ganze Unternehmen wider: ein freundliches und kollegiales Miteinander auf Augenhöhe. An meinem ersten Tag wurde ich durch die verschiedenen Bereiche geführt und vorgestellt. Hier konnte ich direkt erleben, wie viel Spaß die Kolleginnen und Kollegen an ihrer Arbeit haben.
Wie waren dein Start und deine Einarbeitungszeit bei AVM?
Vom ersten Tag an wurde mir sehr viel Flexibilität und Vertrauen entgegengebracht. Meine Position gab es bisher noch nicht in diesem Bereich, so dass ich viele Aufgaben und Themenbereiche eigenständig gestaltet habe. Mein Teamleiter gab mir dafür viele Hilfestellungen und alle nötigen Tools mit an die Hand. Neben der Einarbeitung im Team erhält jeder neue Mitarbeitende alle wichtigen Informationen und wird zu Willkommensveranstaltungen eingeladen, auf denen man die neuen Kolleginnen und Kollegen bereichsübergreifend kennenlernt.
Was sind deine Aufgaben als Datenanalystin und was begeistert dich besonders an ihnen?
Meine Aufgabe ist die statistische Auswertung der Fehlerberichte, um den großen Datenmengen Struktur zu geben und Zusammenhänge zu erkennen. Das macht mir auch besonders viel Spaß und ist fast wie Detektivarbeit. Zudem fungiere ich als Schnittstelle zwischen der Softwareentwicklung und dem Team der Datenanalysten. Gemeinsam setzen wir die technischen Anforderungen und Entwicklungsziele der Softwareentwicklung mathematisch und statistisch um.
Welche Herausforderungen begegnen dir im Alltag?
Die größte Herausforderung für mich ist die Sprache der Softwareentwickler zu verstehen, wenn sie in ihre fachlichen Themen eintauchen. Inzwischen kann ich meinen Kollegen schon gut folgen. Dennoch muss ich sie manchmal daran erinnern, mich bei Themen abzuholen.
Welchen Rat würdest du technikbegeisterten Frauen für den Einstieg in MINT-Berufe mitgeben?
Am wichtigsten ist es, ehrlich zu sich selbst zu sein. Ich habe mich gefragt: was mag ich gerne, worin bin ich gut und worauf habe ich Lust? Ich rate, dem nachzugehen und das möglichst ohne äußere Einflüsse. Viele haben diese geradlinige Vorstellung von ihrem Werdegang in dem kaum Raum für das Umschauen und Orientieren bleibt. Es lohnt sich, verschiedene Erfahrungen zu sammeln und immer wieder zu hinterfragen, ob das der Beruf ist, der wirklich zu mir passt.
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